Berlin ist eine ganz besondere Stadt im Herzen Europas. Was aber nur wenige wissen, ist, dass sie wegen ihrer ausgeprägten Kaffeekultur oft als Kaffeehauptstadt Berlins bezeichnet wird.

In den zahlreichen Bezirken der Stadt gibt es alle möglichen Kaffeehäuser und Kaffeebars, und nur erfahrene Berliner wissen, welche davon einen Besuch wert sind und welche nicht.

Silo-Kaffee
Das berühmteste Kaffeehaus Berlins, Silo Coffee, befindet sich im Herzen des Bezirks Friedrichshain am Boxhagener Platz. Am Wochenende und vor allem am Sonntag ist es unmöglich, einen freien Tisch zu finden. Man muss mindestens eine halbe Stunde auf einen Tisch warten. Die Bar beherbergt auch ausländische Arbeitskräfte, spricht Englisch und zieht viele kreative Jugendliche der Stadt zum Brunch und Frühstück an.

Das Interieur wird von Holz dominiert, an den Wänden hängen Fahrräder und im hinteren Teil des Raums steht ein riesiger Holztisch, an dem man bequem am Computer arbeiten kann. Die Speisekarte ist klein. Direkt hinter der Bar befindet sich ein kleiner Wasserhahn, an dem sich die Kunden ihr eigenes Wasser einschenken können. Dieses Konzept ist in Kaffeebars dieser Art üblich. Im Silo Coffee herrscht eine entspannte Atmosphäre: freundliche Kellner, die einen über Kaffeespezialitäten beraten, leckeres Essen, offene Fenster und gemütliche Gespräche zwischen Berlinern.

Die Portionen sind reichhaltig, so dass man nie hungrig bleiben sollte. Das Kaffeehaus hat ein spezielles Kartensystem: Nach der Bestellung von zehn Tassen Kaffee bekommt man die elfte Tasse gratis. Die Karten sind mit einem Firmenstempel versehen.

Kapitel Eins
Dies ist ein beliebtes Ziel außerhalb Deutschlands. Sein Gründer hat ein wirklich einladendes Café mit einem interessanten Konzept geschaffen. Das Konzept basiert auf den Kaffeespezialitäten aus aller Welt. Das Sortiment wechselt regelmäßig und es kommen neue Bohnensorten hinzu. Alle europäischen Röstereien versuchen, ihren Kaffee in dieses besondere Kaffeehaus zu schicken. Der Ort eignet sich besonders für diejenigen, die einfach nur ein Getränk in einer angenehmen Umgebung genießen möchten. Das Café verfügt weder über einen kostenlosen Internetzugang noch über eine Toilette. Die Bezahlung erfolgt in bar.

Oslo Kaffeebar
Ein Café im norwegischen Stil mit Holzmöbeln und einer schlichten Einrichtung. Die Cafeteria ist eine kleine Galerie, in der verschiedene Kunstobjekte ausgestellt sind. Die Gäste können Musik von alten Schallplatten hören. Das gibt dem Ort einen Hauch von Geheimnis.

Man kann nicht sagen, dass man sich nur wegen der luxuriösen Architektur in Deutschland verliebt. Man kommt hierher wegen der Atmosphäre. Berlin ist anders als Paris mit seinen gemütlichen Cafés, aber es gibt auch viele Coffeeshops mit atemberaubendem Kaffee. Nicht nur die Deutschen lassen sich von den guten Etablissements inspirieren, sondern auch die Touristen. So hat die renommierte Künstlerin Chloe KK Yau einen persönlichen Führer durch die Hauptstadt verfasst, in dem sie einige der besten Cafés der Hauptstadt vorstellt. Möchten Sie die Freiheit, Energie und Lebendigkeit der Stadt erleben? Dann sollten Sie auf jeden Fall mindestens einen der Berliner Coffeeshops besuchen.